Heute möchte ich eine nicht sehr lange, aber besonders für den Gaumen erfreuliche Wanderroute vorstellen.
Der Startpunkt ist das Wolfenhaus und das Ziel der Schmugglerhof im ca. 4 km entfernten Harschetsreuth.
Der Schmugglerhof ist ein großer, ehemaliger Bauernhof mit gemütlichem Restaurant und Biergarten und wird von den Wirtsleuten Sandra und Thomas Butscher betrieben.
The Facts
Ausgangspunkt: Wolfenhaus – Hörmannsberg
Höhenunterschied: ca. 200 m
Beachtenswertes: körperliche Anforderung eher gering, gutes Schuhwerk
Einkehrmöglichkeiten: Ziel = Schmugglerhof
Dauer: hin und zurück ca. 2.00 Std.
Tourbericht
Vom Wolfenhaus weg geht es in einen Feldweg und nach 200 m an einem Bienenhaus vorbei, ein kurzes Stück durch den Fichtenwald. Es folgt ein schöner Mischwald, wo es nach kurzer ebener Strecke bergab weiter geht. Man wandert an einer kleinen Quelle und einem Jägersitz vorbei.
Am Ende dieses Weges überquert man die Hauptstraße nach Heinrichsreit und setzt den Weg fort. Wieder geht es durch den Wald bis man auf den Pandurensteig stößt. Nachdem man nach rechts abgebogen ist, kommt man wieder zur Hauptstraße, an der man wieder rechts abbiegt. Es geht etwas bergab und man verlässt die Hauptstraße um links in den Ort Harretsreuth einzubiegen. Dieses Dorf besteht nur aus etwa knapp einem Dutzend Häuser und Bauernhöfen.
Danach sind es nur noch einige hundert Meter bis zum Ziel, wo das Ambiente des Schmugglerhofes schon von außen geradezu zum Essen und Trinken einlädt.
Zum Hof gehört neben dem Restaurant, Pension mit Pool und Reitstall auch noch ein Wohnmobilstellplatz.
Von manchen Sitzplätzen im Restaurant kann man durch die Fenster in den Pferdestall schauen und die Vierbeinern beim Fressen oder Dösen beobachten.
Die in niederbayrischer Sprache gehaltene Speisekarte, ist für manchen Nicht-Eingeborenen zumeist mit einer Reihe von Fragezeichen zu versehen. Wird das eine oder andere Wort doch erkannt ist es durchaus belustigend und kurzweilig.
Auszug aus der Speisekarte: „A Bussal vom Chefkoch – des gibt a saftige Watsch’n vo da Chefin! Preis: sauteia“
Sollte man dennoch nicht klar kommen mit der Auswahl des Gerichtes, hilft einem gerne Andrea, die „frechste Bedienung Niederbayerns“ oder ihre ebenso netten Kolleginnen.
Es gibt eine große Auswahl an warmen und leckeren Gerichten vom Schwein, Rind, Fisch und einheimischem Wild, die meisterlich zubereitet werden. Auch deftige Brotzeiten sowie Burger und ein Salatbuffet werden angeboten. Am Dienstag ist Pizzatag mit hausgemachter Pizza! Sehr empfehlenswert!
Das Restaurant ist von April bis Oktober durchgehend geöffnet und einen Besuch allemal wert.
Der Rückweg ist dann mit prall gefülltem Bauch um ein Vielfaches anstrengender, aber mit dem Wissen, dass man die angefutterten Kalorien wieder verbraucht geht man zufrieden dahin und kann noch einmal die Natur genießen…:-)
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